Die vegane nofoodwaste-Wurst

13. August 2022 | Ernährung, Lifestyle

In der Schweiz landen gemäss WWF pro Person und Jahr 330 Kilogramm Lebensmittel im Abfall. Unvorstellbar…

Ich habe ja meistens einen groben „Futterplan“ für uns alle und kaufe so ein, dass wir wirklich nichts wegwerfen müssen. Klar verschimmelt auch bei mir mal ein Rüebli ganz unten in der Gemüseschublade, aber darum geht’s ja auch nicht.

Ich habe die too-good-to-go-App und ich habe mir auch angewöhnt, bei jedem normalen Einkauf etwas aus der no-foodwaste-Ecke mitzunehmen. Ich mein… Wenn alle bei jedem Einkauf etwas mitnehmen würden von dort… Dann wäre bis Ladenschluss alles weg… Oder?

Über die Jahre hinweg wird man auch beim Kochen immer ein bisschen fauler, man kauft das, was man kennt und kocht, was schmeckt und funktioniert. Ich lasse mich von der foodwaste-Ecke gerne herausfordern. Ich nehme meistens etwas, das ich normalerweise nicht kaufen würde. No risk, no fun! Manchmal google ich noch im Laden nach Rezepten, lasse mich inspirieren und kaufe noch ein paar passende Zutaten dazu. Und immer, wirklich immer, gibt’s etwas Feines und Spezielles daraus. Etwas Einmaliges, weil ich das Produkt aus bestimmten Gründen ja sonst nicht kaufen würde.

Letzte Woche fand ein Zweierpack veganer Grillwürste den Weg in meinen Einkaufswagen. Es stellte sich heraus, dass sie von der Konsistenz her nicht so waren, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber für kleine Bällchen waren sie ideal. Also gab’s Gemüsespiessli mit Halloumi und veganen Grillwurst-Bällchen. Perfekt! Dazu ein frisches Baguette und Tahini-Joghurt-Sauce (und Ketchup, pssst… ). 

Es wurden ganz viele und wirklich sehr feine Spiessli und wir hatten einen äusserst gemütlichen Abend – mit einer Flasche Wein noch dazu. Und der Herr B hat in Sankt Gallen noch die halbe Woche gezehrt davon. Von den mitgenommenen Spiessli und von dem Abend, ja. Was will man mehr?

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