Juni – halbzeit

Halbzeit! Zum Abschluss der ersten Hälfte des Jahres war der Juni war eine kleine Challenge und hat mich in zweierlei Hinsicht ein bisschen aus meiner Comfort-Zone befördert. Aber wie wir wissen, geschieht Wachstum nur ausserhalb der Comfort-Zone und darum lohnt es sich, mutig zu sein!

Anfang Juni habe ich mich einen Schritt weiter in die digitale Sichtbarkeit getraut, meine Facebook-Gruppe beworben und ihr endlich mehr Leben eingehaucht! Und nach Elba im März stand ein zweites Work&Travel an! Diesmal in Deutschland und nicht nur ich und die Hunde sondern wir komplett. Also der Herr B und ich, die Hunde und die Katzen und nicht mit dem Auto sondern mit dem Wohnmobil.

Meine Facebook-Gruppe

Im Juni war endlich, endlich die Facebook-Gruppe dran. Nochmals einiges an Überlegungen, einiges an Arbeit. Und doch ist und bleibt es der einfachste Ort, schnell und unkompliziert Inhalte zu posten, zu diskutieren, zu kommunizieren, live zu gehen und eine „Community“ aufzubauen.

Diesen Monat bin ich in der Gruppe 3x live gegangen. Ich habe das Buch Blutwerte-Code von Thiemo Osterhaus (Buchbesprechung hier auf dem Blog) vorgestellt und über unseren Proteinbedarf gesprochen. Die Sommerhitze war ein weiteres Thema und dass wir nicht das ganze Jahr über konstant die gleiche Leistung erbringen können (Blogbeitrag). Periodisierung heisst das Zauberwort und ist auch für uns im Alltag ein wichtiges Thema. Im letzten Live des Monats bin ich auf die latest News der WHO, dass Aspartam möglicherweise als krebserregend eingestuft wird, eingegangen und habe angeregt, den eigenen Zucker-, resp. „Süss“-konsum zu reflektieren. Die leidigen Fettröllchen unter den Achseln waren ein Thema, nicht mehr passende BHs und warum es sich längerfristig lohnt, sich nach der Decke zu strecken, resp. warum in meinen Trainings so viel gestreckt und in die Länge gearbeitet wird.

Wenn du auf Facebook unterwegs bist und dich Themen rund um gesundes Älterwerden interessieren, dann bist du herzlich eingeladen, in meine kostenfreie Gruppe zu kommen!

 

Work & Travel zum Zweiten

Der Herr B muss geschäftlich öfter mal nach Deutschland, fast 700km „hoch“. Weil nicht mehr jedes Mal geflogen werden darf, kamen wir auf die Idee, das Beste aus den 2 x 700km zu machen. Statt nur „rauf und runter“ sollte ein „work & travel en famille“ daraus werden. Es gab einiges vorzubereiten, weil wir wenn immer möglich azyklisch unterwegs sind und den Weini während der Pandemie stillgelegt hatten. Der Herr B kümmerte sich also um den Weini, ich sorgte dafür, dass niemand verhungern wird und dass wir alles für Menschen, Hunde, Katzen und business dabei hatten.

Ein paar Tage vor Abfahrt stellte sich heraus, dass der Herr B ins Hotel musste und nicht wie geplant vom Wohnmobil aus pendeln konnte. Ich suchte einen katzentauglicheren Campingplatz und die Vorstellung, alleine mit drei Katzen und zwei Hunde im Wohnmobil zu sein und nach Stundenplan zu arbeiten, bereitete mir ein bisschen Bauchschmerzen. War es doch auch für beide Hunde das erste Mal.

Am Tag vor Abfahrt merkten wir, dass der Kühlschrank im Gasbetrieb nicht lief (jänu, dann halt mit Strom) und am Morgen nach Abfahrt tropfte Öl innen und aussen vom Dach des Wohnmobils. Der Weini steht bei Nichtgebrauch in einer alten Industriehalle mit alten Hydraulikmotoren an der Decke und von dort ist Öl auf das Dach des Weinis getropft. Umkehren war nicht mehr möglich, weil der Herr B pünktlich im Hotel erscheinen musste. Wir begrenzten den Schaden so gut es ging und zogen durch.

Der Campingplatz erwies sich als Volltreffer. Wir genossen herrlich ruhige Tage inmitten von sehr viel Grün. Der Sarde versorgte sich täglich mit wohlgenährten Campingplatz-Mäusen, Mia genoss wie immer im WoM das rein-raus-rein-raus durch sämtliche Fenster und Türen und der weisse Krümel machte – ebenfalls wie immer – vorerst mal eine Schlafkur, weil er kein grosser Fan von neuen Umgebungen ist. Die Hunde erwiesen sich als camping-tauglich und meisterten alles mit Bravour!

Meine Streams über den mobilen Hotspot und die Stromversorgung haben ebenfalls bestens geklappt und das Wetter spielte so gut mit, dass ich bis auf zwei frühe Morgenstunden ganz normal nach Stundenplan unterrichten konnte! Für’s nächste „work & travel“ besorge ich mir aber noch eine richtig gute Powerbank, damit ich unabhängig von der Länge des Verlängerungskabels bin. Next level!

Gegen Ende der Woche kam der Herr B zurück auf den Campingplatz und wegen der zunehmenden Hitze und den Problemen des Weinis beschlossen wir, nicht wie geplant weiter zu ziehen sondern noch ein paar Tage im Grünen zu bleiben und dann wieder südwärts Richtung Schweiz zu fahren. Das war die richtige Entscheidung, kurz vor der Schweizer Grenze begann der Weini dann auch mit einigen Lämpchen zu blinken… Somit war unser erstes „work & travel en famille“ ein voller – wenn auch anstrengender – Erfolg und wir werden es bestimmt wiederholen! Hier geht’s zum Reisebericht!

Zwei Jahre auf dem Berg

Im Juni jährte sich auch mein „Umzugstag“ auf den Berg. Zwei Jahre bin ich nun schon hier oben und ich hab’s keinen einzigen Tag bereut. Ich geniesse die Ruhe und die Stille, die Weite, die neue Perspektiven. Die Kuh- und die Kirchglocken, die reine Luft und im Sommer den kühlen Bergwind, der für guten Schlaf sorgt. Ich fühle mich aufgehoben hier im Dorf und obwohl der Tag auch auf 1200 Metern nur 24 Stunden hat, scheinen hier oben alle ein bisschen mehr Zeit zu haben. Unsere Wochenendbeziehung kriegen der Herr B und ich wirklich gut hin und wir kommen unserem grossen gemeinsamen Ziel Schritt für Schritt näher. Couplegoals. Dranbleiben auch diesbezüglich.

Die grösste Herausforderung ist das Leben und Arbeiten auf 55m2. Ich habe gedacht, dass ich recht minimalistisch unterwegs bin – aber da ist nach wie vor viel, sehr viel Luft nach oben. Und der grösste Irrglaube war, dass eine kleine Wohnung wenig Hausarbeit bedeutet. Nein, das Gegenteil ist der Fall! Liegen auch nur ein paar Dinge herum, ist gleich ein Chaos in der ganzen Wohnung und manchmal fällt mir echt die Decke ein bisschen auf den Kopf!

Was war im Juni sonst noch los?

• Der vorerst letzte „Hallo Beckenboden“-Kurs läuft (online).
• Es gab Beckenboden- und Hula Hoop-Erfolge, mein Stream ging bis in die Bretagne, nach Italien und nach Schweden und es wurde auch offline fleissig geturnt! Ich bin so stolz auf meine Kundinnen und Kunden, die dranbleiben und tolle Resultate erzielen!
• Ein erstes Sommer-Freebie ist online. Auf Wunsch ein Training nur im Stehen – für alle geeignet und je nach Unterlage mehr oder weniger intensiv! Viel Spass!
• Ich bin mit dem ersten Halbjahr 2023 mehr als zufrieden und dankbar, dass ich auf meinem Berg sein darf und digital mit so tollen und motivierten Menschen arbeiten kann!

Ausblick – was kommt als nächstes?

• Es wird ein Webinar zum Thema „Eiweiss“ geben.
• Die Trainings nach Stundenplan laufen durch, die Kurse machen Sommerpause. Nach der Sommerpause kommt u.a. „Hello again“, ein Beckenboden-Kurs für Fortgeschrittene!
• Ich werde am 04./05. August 2023 mit vielen schönen Sachen zugunsten der Elba-Katzen am Handwerkermarkt in Ardez sein!
• Es wird sich herausstellen, wie gross der durch das Öl verursachte Schaden ist und was man tun kann, damit der Weini wieder öl-frei wird.
• Und der Herr B und ich werden unserem grossen Ziel einen Schritt näher kommen.

 

Ich freue mich auf den Juli! Sei mit dabei – im online-Training, in meiner Facebook-Gruppe oder hier auf dem Blog!

Herzlich, Andrea